RGB-Kameras
Die Aufnahme einer RGB-Kamera liefert eine rechteckige Bildmatrix. Jedem Punkt im Raster ist ein Farbwert zugeordnet.
Aus der Anzahl der Zeilen und Spalten berechnet sich die Auflösung eines Bildes. Die Speichertiefe der Farbwerte beträgt
üblicherweise 24 bit, jeweils 8 bit für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Wir können die Kameras einteilen
in:
- Webcam und ActionCam
- Smartphone>
- DCC Digitale Compact Camera
- Bridgekamera
- DSLR Digitale Spiegelreflexkamera
- DSLM Spiegellose Systemkameras
Webcams mit HD Auflösungen 1920x1080 Pixel liefern besonders im Nahbereich und bei
schlechten Lichtverhältnissen bereits gutes Ergebnisse. Da auch aus Videoclips 3D-Modelle
generiert werden können, wird hier auch die ActionCam erwähnt.
Die Grenzen der Leistungsfähigkeit von Smartphones und Kompaktkameras sind fliessend.
Eine Bridgekamera vereinigt die Eigenschaften von Kompakt und Spiegelreflexsystem.
Neuere Kameraentwicklungen verzichten auf den Spiegel.
Unterschiede in Sensorgröße und natürlich Objektivqualität wirken sich u.a. auf die Bildqualität aus.
Wir haben es in der Liste mit Auflösungen von 2 bis zu 18 Megapixel mit Vollformatsensor zu tun. Bei der
Aufnahme kann man immer mit voller Auflösung speichern. Die Auflösung der Weiterverarbeitung orientiert sich
an der Applikation und wird im Stapelbetrieb resampelt.
Geht man von der Zentralprojektion als Abbildung für ein ideales Foto aus,
so wird man immer Bildverbesserungen vornehmen müssen, die die Modellannahme möglichst erreichen. Hierzu werden
Kameraparameter benötigt, die durch Kalibrierung bestimmt werden. Näherungswerte befinden sich in EXIF-Daten
der Bilder.
Bildnachweis:
Oben links: Canon G10 Bridgekamera
Oben rechts: Mirosoft Webcam Live View
Rechts oben:CCD Bayer-Pattern
Rechts unten:Crocolis ActionCam